Es sind merkwürdige Tage, diese Tage „zwischen den Jahren“.
Sie hängen irgendwie ein wenig in der Luft,
gehören nicht mehr so ganz zum alten Jahr,
und sind aber auch noch nicht der Beginn des neuen.
Zwischen Weihnachten und Epiphanias scheint die Zeit sich zu dehnen.
In diesen Tagen ist es stiller als sonst, jedenfalls geht es mir so.
Und dass, obwohl die Geschäfte den Umtausch- und Gutschein-Ansturm ihres Jahres erleben.
Aber viele Menschen haben eben in dieser Zeit Urlaub.
Viele nutzen diese Zeit, um Verwandte zu besuchen, sich mit alten Freunden zu treffen.
Man sitzt vielleicht vor dem Christbaum,
unterhält sich über das, was im vergangenen Jahr gewesen ist
und was man sich vom neuen Jahr erwartet.
Für die, die einsam sind in diesen Tagen, ist die Einsamkeit doppelt schwer zu ertragen.
Für die, die im vergangenen Jahr einen geliebten Menschen verloren haben, kann diese Zeit zur Qual werden.
Und für andere, die zum erstmal einen Jahreswechsel gemeinsam begehen, ist alles aufregend und neu und voller schöner Erwartung.