Wir sind Gottes Mitarbeiter; ihr seid Gottes Ackerfeld und Gottes Bau.

Nach Gottes Gnade, die mir gegeben ist, habe ich den Grund gelegt als ein weiser Baumeister; ein anderer baut darauf.
Ein jeder aber sehe zu, wie er darauf baut.
Einen andern Grund kann niemand legen außer dem, der gelegt ist, welcher ist Jesus Christus.
Wenn aber jemand auf den Grund baut Gold, Silber, Edelsteine, Holz, Heu, Stroh, so wird das Werk eines jeden offenbar werden. Der Tag des Gerichts wird es ans Licht bringen;
denn mit Feuer wird er sich offenbaren.
Und von welcher Art eines jeden Werk ist, wird das Feuer erweisen.
Wird jemandes Werk bleiben, das er darauf gebaut hat, so wird er Lohn empfangen.
Wird aber jemandes Werk verbrennen, so wird er Schaden leiden; er selbst aber wird gerettet werden, doch so wie durchs Feuer hindurch.
Wisst ihr nicht, dass ihr Gottes Tempel seid und der Geist Gottes in euch wohnt?
Wenn jemand den Tempel Gottes zerstört, den wird Gott zerstören, denn der Tempel Gottes ist heilig – der seid ihr.

Wer diesen Text ein einziges Mal liest und ihn gleich versteht, bekommt einen Sonderpreis. Wie so oft ist Paulus kompliziert. Man muss seine Zeilen drei oder viermal lesen, um etwas zu begreifen von dem, was er schreibt. Und dann noch ...

Zu der Zeit fing Jesus an und sprach:
Ich preise dich, Vater, Herr des Himmels und der Erde, dass du dies Weisen und Klugen verborgen hast und hast es Unmündigen offenbart.
Ja, Vater; denn so hat es dir wohlgefallen.
Alles ist mir übergeben von meinem Vater,
und niemand kennt den Sohn als nur der Vater;
und niemand kennt den Vater als nur der Sohn und wem es der Sohn offenbaren will.
Kommt her zu mir, alle, die ihr mühselig und beladen seid; ich will euch erquicken.
Nehmt auf euch mein Joch und lernt von mir;
denn ich bin sanftmütig und von Herzen demütig;
so werdet ihr Ruhe finden für eure Seelen.
Denn mein Joch ist sanft, und meine Last ist leicht.


Es ist die Woche vor Pfingsten - und Deutschland befindet sich in der Aufwachphase: Viele der Regelungen, die uns in den letzten Wochen voneinander ferngehalten haben, gelten nicht mehr. Die einen sehen das mit großer Sorge und raten zur Vorsicht, weil sie sich vor einer zweiten Welle der Infektionen fürchten. Die anderen freuen sich über ihre wiedergewonnene Freiheit und wagen sich vorsichtig in Läden, Cafés und Biergärten.
Familienmitglieder sehen sich nach langer Zeit endlich wieder und Freunde treffen sich nicht mehr nur am Bildschirm, sondern live und in Farbe. Und in unseren Kirchen können nun wieder Gottesdienste stattfinden.


Als Jesus schon nahe am Abhang des Ölbergs war, fing die ganze Menge der Jünger an, mit Freuden Gott zu loben mit lauter Stimme über alle Taten, die sie gesehen hatten, und sprachen:
Gelobt sei, der da kommt, der König, im Namen des Herrn!
Friede sei im Himmel und Ehre in der Höhe!
Und einige von den Pharisäern in der Menge sprachen zu ihm:
Meister, weise doch deine Jünger zurecht!
Er antwortete und sprach:
Ich sage euch: Wenn diese schweigen werden, so werden die Steine schreien.

Sie kennen diese Geschichte vermutlich. Sie stammt eigentlich vom Palmsonntag und erzählt von einem nicht enden wollenden Jubel. Jesus zieht in Jerusalem ein - und es sind nicht nur die zwölf Jünger Jesu, es ist eine große Me...

Es war die dritte Stunde, als sie ihn kreuzigten. Und es stand geschrieben, welche Schuld man ihm gab, nämlich: Der König der Juden. Und sie kreuzigten mit ihm zwei Räuber, einen zu seiner Rechten und einen zu seiner Linken. Und die vorübergingen, lästerten ihn und schüttelten ihre Köpfe und sprachen: Ha, der du den Tempel abbrichst und baust ihn auf in drei Tagen, hilf dir nun selber und steig herab vom Kreuz! Desgleichen verspotteten ihn auch die Hohenpriester untereinander samt den Schriftgelehrten und sprachen: Er hat andern geholfen und kann sich selber nicht helfen. Der Christus, der König von Israel, er steige nun vom Kreuz, damit wir sehen und glauben. Und die mit ihm gekreuzigt waren, schmähten ihn auch. Und zur sechsten Stunde kam eine Finsternis über das ganze Land bis zur neunten Stunde. Und zu der neunten Stunde rief Jesus laut: Eli, Eli, lama asabtani? Das heißt übersetzt: Mein Gott, mein Gott, warum hast du mich verlassen? Und einige, die dabeistanden, als sie das hörten, sprachen sie: Siehe, er ruft den Elia. Da lief einer und füllte einen Schwamm mit Essig, steckte ihn auf ein Rohr, gab ihm zu trinken und sprach: Halt, lasst uns sehen, ob Elia komme und ihn herabnehme! Aber Jesus schrie laut und verschied. (Mk 15, 25-37)


Jesus kam aus Galiläa an den Jordan zu Johannes, dass er sich von ihm taufen ließe.
Aber Johannes wehrte ihm und sprach:
Ich bedarf dessen, dass ich von dir getauft werde, und du kommst zu mir?
Jesus aber antwortete und sprach zu ihm: Lass es jetzt zu!
Denn so gebührt es uns, alle Gerechtigkeit zu erfüllen. Da ließ er’s ihm zu.
Und als Jesus getauft war, stieg er alsbald herauf aus dem Wasser.
Und siehe, da tat sich ihm der Himmel auf, und er sah den Geist Gottes wie eine Taube herabfahren und über sich kommen.
Und siehe, eine Stimme aus dem Himmel sprach: Dies ist mein lieber Sohn, an dem ich Wohlgefallen habe.


Der Apostel Paulus und die Gemeinde in Korinth - das war von Anfang an keine einfache Beziehung.
Paulus hatte die Gemeinde dort gegründet.
Er blieb eng mit ihr verbunden.
Aber zu dieser engen Beziehung gehörten auch Missverständnisse, Enttäuschungen und ziemlich offener Streit.
Das ging so weit, dass Paulus seinen zweiten Besuch in Korinth absagte.
Eigentlich hatte er versprochen zu kommen.
Er wollte sogar den Winter über bleiben.
Aber dann kam er einfach nicht.
Wahrscheinlich fürchtete er, dass der Streit zwischen ihm und den Christen in Korinth sich verschärfen würde, wenn sie eine so lange Zeit so eng beieinander wären.