Gelobt sei Gott, der Vater unseres Herrn Jesus Christus,
der uns gesegnet hat mit allem geistlichen Segen im Himmel durch Christus.
Denn in ihm hat er uns erwählt, ehe der Welt Grund gelegt war,
dass wir heilig und untadelig vor ihm sein sollten;
in seiner Liebe hat er uns dazu vorherbestimmt,
seine Kinder zu sein durch Jesus Christus nach dem Wohlgefallen seines Willens,
zum Lob seiner herrlichen Gnade,
mit der er uns begnadet hat in dem Geliebten.
In ihm haben wir die Erlösung durch sein Blut, die Vergebung der Sünden,
nach dem Reichtum seiner Gnade, die er uns reichlich hat widerfahren lassen
in aller Weisheit und Klugheit.
Denn Gott hat uns wissen lassen das Geheimnis seines Willens nach seinem Ratschluss,
den er zuvor in Christus gefasst hatte,
um ihn auszuführen, wenn die Zeit erfüllt wäre,
dass alles zusammengefasst würde in Christus, was im Himmel und auf Erden ist.
In ihm sind wir auch zu Erben eingesetzt worden,
die wir dazu vorherbestimmt sind nach dem Vorsatz dessen, der alles wirkt,
nach dem Ratschluss seines Willens;
damit wir zum Lob seiner Herrlichkeit leben,
die wir zuvor auf Christus gehofft haben.
In ihm seid auch ihr, die ihr das Wort der Wahrheit gehört habt,
nämlich das Evangelium von eurer Rettung –
in ihm seid auch ihr, als ihr gläubig wurdet,
versiegelt worden mit dem heiligen Geist, der verheißen ist,
welcher ist das Unterpfand unsres Erbes,
zu unsrer Erlösung,
dass wir sein Eigentum würden zum Lob seiner Herrlichkeit.
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Spüren Sie noch etwas?
Ich meine Ostern -
Spüren Sie noch etwas von der Stimmung in der Osternacht?
Am Ostermorgen?
Von der unbändigen Freude, die wir da gefeiert haben.
Von der Freude darüber, dass unsere Welt nicht im Dunklen bleiben muss.
Dass etwas hereingebrochen ist in unsere Welt, und sie niemals mehr die gleiche sein wird.
Seit damals, als Gott Jesus Christus von den Toten auferweckt hat?
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Der heutige Predigttext mutet uns eine auf den ersten Blick reichlich fremde und altertümliche Geschichte zu. Eine Geschichte vom Volk Israel in der Wüste.
Von Schlangen und einem wundersamen Gegenmittel gegen ihr Gift.
Auf den ersten Blick fremd sage ich, nur auf den ersten Blick fremd. Ich glaube tatsächlich, dass sich unter den alten Bildern und Vorstellungen eine ganze Menge von dem verbirgt, was uns Heutigen nur allzu bekannt ist.
Wir würden, wenn wir davon erzählen, heute vermutlich andere Bilder verwenden.
Aber es tut ganz gut, sich das, was uns derzeit beschäftigt, einmal ein wenig verfremdet anzuhören: in den Bildern, die die Menschen in einem anderen Erdteil vor über 2000 Jahren verwendet haben. Und darin uns heute erkennen.
Eine Form von biblischem Verfremdungseffekt also.
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So spricht der Herr:
Ich bin euren Feiertagen gram und verachte sie
und mag eure Versammlungen nicht riechen.
Und wenn ihr mir auch Brandopfer und Speisopfer opfert,
so habe ich kein Gefallen daran
und mag auch eure fetten Dankopfer nicht ansehen.
Tu weg von mir das Geplärr deiner Lieder;
denn ich mag dein Harfenspiel nicht hören!
Es ströme aber das Recht wie Wasser
und die Gerechtigkeit wie ein nie versiegender Bach.
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Einer aus der Menge sagte zu Jesus: Meister, ich habe meinen Sohn hergebracht zu dir, der hat einen sprachlosen Geist.
Und wo er ihn erwischt, reißt er ihn; und er hat Schaum vor dem Mund und knirscht mit den Zähnen und wird starr. Und ich habe mit deinen Jüngern geredet, dass sie ihn austreiben sollen, und sie konnten's nicht.
Jesus antwortete und sprach: O du ungläubiges Geschlecht, wie lange soll ich bei euch sein? Wie lange soll ich euch ertragen? Bringt ihn her zu mir! Und sie brachten ihn zu ihm.
Und sogleich, als ihn der Geist sah, riss er ihn. Und er fiel auf die Erde, wälzte sich und hatte Schaum vor dem Mund.
Und Jesus fragte seinen Vater: Wie lange ist's, dass ihm das widerfährt?
Er sprach: Von Kind auf. Und oft hat er ihn ins Feuer und ins Wasser geworfen, dass er ihn umbrächte. Wenn du aber etwas kannst, so erbarme dich unser und hilf uns!
Jesus aber sprach zu ihm: Du sagst: Wenn du kannst - alle Dinge sind möglich dem, der da glaubt.
Sogleich schrie der Vater des Kindes: Ich glaube; hilf meinem Unglauben!
Als nun Jesus sah, dass das Volk herbeilief, bedrohte er den unreinen Geist und sprach zu ihm: Du sprachloser und tauber Geist, ich gebiete dir: Fahre von ihm aus und fahre nicht mehr in ihn hinein!
Da schrie er und riss ihn sehr und fuhr aus. Und der Knabe lag da wie tot, so dass die Menge sagte: Er ist tot. Jesus aber ergriff ihn bei der Hand und richtete ihn auf, und er stand auf.
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Warum kann es nicht immer so sein, wie es uns das Evangelium [Joh 6,1-15, Die Speisung der Vielen] erzählt?
Egal, wie groß die Menge ist -
Egal, was für Menschen da zusammenkommen -
Egal, wie stark der Hunger nagt:
Alle werden satt.
Niemand muss hungern, es reicht wirklich für jeden.
Und es bleibt sogar noch eine Menge übrig,
als Beweis dafür, wie groß das Wunder ist.
Vielleicht auch als Wegzehrung für den Heimweg.
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