So ahmt nun Gott nach als geliebte Kinder und wandelt in der Liebe, wie auch Christus uns geliebt hat
und hat sich selbst für uns gegeben als Gabe und Opfer,
Gott zu einem lieblichen Geruch.
Denn ihr wart früher Finsternis;
nun aber seid ihr Licht in dem Herrn.
Wandelt als Kinder des Lichts;
die Frucht des Lichts ist lauter Güte und Gerechtigkeit und Wahrheit.
und prüft, was dem Herrn wohlgefällig ist.
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Der Predigttext für heute stammt aus dem Alten Testament.
Es ist der Anfang des Buches Rut.
Der Abschnitt ist ungewöhnlich lang, ich will ihn aber trotzdem ganz vorlesen, weil ich glaube, es lohnt sich wirklich sehr:
Zu der Zeit, als die Richter richteten, entstand eine Hungersnot im Lande. Und ein Mann von Bethlehem in Juda zog aus ins Land der Moabiter, um dort als Fremdling zu wohnen, mit seiner Frau und seinen beiden Söhnen. Der hieß Elimelech und seine Frau Noomi und seine beiden Söhne Machlon und Kiljon; die waren Efratiter aus Bethlehem in Juda.
Und als sie ins Land der Moabiter gekommen waren, blieben sie dort.
Und Elimelech, Noomis Mann, starb, und sie blieb übrig mit ihren beiden Söhnen.
Die nahmen sich moabitische Frauen;
die eine hieß Orpa, die andere Rut.
Und als sie ungefähr zehn Jahre dort gewohnt hatten, starben auch die beiden, Machlon und Kiljon. Und die Frau blieb zurück ohne ihre beiden Söhne und ohne ihren Mann.
Da machte sie sich auf mit ihren beiden Schwiegertöchtern und zog aus dem Land der Moabiter wieder zurück; denn sie hatte erfahren im Moabiterland, dass der Herr sich seines Volkes angenommen und ihnen Brot gegeben hatte. Und sie ging aus von dem Ort, wo sie gewesen war, und ihre beiden Schwiegertöchter mit ihr.
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Was soll man an so einem Abend sagen?
Ein paar Stunden bevor das Jahr 2020 zu Ende geht.
Ein Jahr, über das sicher einmal eine Menge in den Geschichtsbüchern stehen wird.
Und da wird nicht so sehr viel Positives dabei sein.
Viele - sicher auch manche von uns -
würden dieses Jahr am liebsten mit einem Fußtritt verabschieden.
So sehr hat hat es alle Pläne kaputt gemacht,
So sehr hat es alles Gewohnte über den Haufen geworfen.
So sehr haben Menschen unter der Krankheit gelitten,
und unter den Einschränkungen, die uns alle betroffen haben.
Da wäre ein Fußtritt für dieses Jahr noch relativ freundlich.
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Der HERR erschien Abraham im Hain Mamre,
während er an der Tür seines Zeltes saß,
als der Tag am heißesten war.
Und als er seine Augen aufhob und sah, siehe,
da standen drei Männer vor ihm.
Und als er sie sah, lief er ihnen entgegen von der Tür seines Zeltes und neigte sich zur Erde
Da sprachen sie zu ihm: Wo ist Sara, deine Frau?
Er antwortete: Drinnen im Zelt.
Da sprach er: Ich will wieder zu dir kommen übers Jahr;
siehe, dann soll Sara, deine Frau, einen Sohn haben.
Das hörte Sara hinter ihm, hinter der Tür des Zeltes.
Und sie waren beide, Abraham und Sara, alt und hochbetagt,
sodass es Sara nicht mehr ging nach der Frauen Weise.
Darum lachte sie bei sich selbst und sprach:
Nun, da ich alt bin, soll ich noch Liebeslust erfahren,
und auch mein Herr ist alt!
Da sprach der HERR zu Abraham:
Warum lacht Sara und spricht:
Sollte ich wirklich noch gebären, nun, da ich alt bin?
Sollte dem HERRN etwas unmöglich sein?
Um diese Zeit will ich wieder zu dir kommen übers Jahr; dann soll Sara einen Sohn haben.
Da leugnete Sara und sprach: Ich habe nicht gelacht –, denn sie fürchtete sich.
Aber er sprach: Es ist nicht so, du hast gelacht.
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Und ich sah einen neuen Himmel und eine neue Erde;
denn der erste Himmel und die erste Erde sind vergangen,
und das Meer ist nicht mehr.
Und ich sah die heilige Stadt, das neue Jerusalem,
von Gott aus dem Himmel herabkommen,
bereitet wie eine geschmückte Braut für ihren Mann.
Und ich hörte eine große Stimme von dem Thron her, die sprach:
Siehe da, die Hütte Gottes bei den Menschen!
Und er wird bei ihnen wohnen, und sie werden seine Völker sein,
und er selbst, Gott mit ihnen, wird ihr Gott sein;
und Gott wird abwischen alle Tränen von ihren Augen,
und der Tod wird nicht mehr sein,
noch Leid noch Geschrei noch Schmerz wird mehr sein;
denn das Erste ist vergangen.
Und der auf dem Thron saß, sprach: Siehe, ich mache alles neu!
Und er spricht: Schreibe, denn diese Worte sind wahrhaftig und gewiss!
Und er sprach zu mir: Es ist geschehen.
Ich bin das A und das O, der Anfang und das Ende.
Ich will dem Durstigen geben von der Quelle des lebendigen Wassers umsonst.
Wer überwindet, der wird dies ererben,
und ich werde sein Gott sein und er wird mein Sohn sein.
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Wenn die Blätter allmählich gelb werden und die Äpfel rot, dann ist es Zeit, Danke zu sagen. Danke für die Ernte, ganz traditionell. Heute vielleicht auch: Danke für die vollen Supermarktregale und für das Dach über dem Kopf, für eine funktionierende Gesellschaft, eine gute Gesundheitsversorgung, viel Kultur, Meinungsfreiheit, ein hohes Maß an Sicherheit - eben für alles, was wir an Rahmenbedingungen für unser Leben hier in Augsburg brauchen. Wer Gott dafür dankt, sagt: Ich weiß, dass ich es gut habe. Und ich weiß, dass ich das nicht nur mir allein verdanke.
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Wer diesen Text ein einziges Mal liest und ihn gleich versteht, bekommt einen Sonderpreis. Wie so oft ist Paulus kompliziert. Man muss seine Zeilen drei oder viermal lesen, um etwas zu begreifen von dem, was er schreibt. Und dann noch ein paar Mal, um zu erahnen, was das mit uns heute zu tun haben könnte. Aber ich finde, es lohnt sich. Irgendwie scheint es um die Gemeinde in Korinth zu gehen und …
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